Bericht

Christoph 22 im Einsatz

Am vergangenen Sonntag ereignete sich um 16.30 Uhr auf der Brunnenstraße, kurz nach dem Kreuzungsbereich Brückenstraße ein schwerer Verkehrsunfall.
Ein 40jähriger Motorradfahrer war auf der Brunnenstraße von Richtung Hallenbad kommend auf seinem Krad unterwegs. Ein PKW Lenker hielt ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand um sein Fahrzeug einzuparken. Der Motorradfahrer wollte an dem PKW ausscheren und verlor durch einen Fahrfehler die Kontrolle über seine Maschine und stürzte,
schwerverletzt blieb der Mann auf der Fahrbahn liegen.
Passanten die den Unfall verfolgten leisteten dem Mann erste Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst.
Von der Rettungsleitstelle in Heidenheim machte sich umgehend ein Rettungswagen auf den Weg, zeitgleich wurde der Rettungshubschrauber Christoph 22 aus Ulm mit dem an Bord befindlichen Notarzt alarmiert.
Bei Einsätzen des Rettungshubschraubers wird zeitgleich die Feuerwehr alarmiert, die vor Ort die Aufgaben zur Landeplatzabsicherung, zur Koordination und als Zubringerfahrzeug für den Notarzt dient, da der Hubschrauber nicht immer in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes landen kann.
Auch am Sonntag war es unmöglich auf dem vorgesehenen Landeplatz im Bibriszentrum zu landen, da zu diesem Zeitpunkt ein Fußballspiel auf dem Sportplatz stattfand.
Nachdem sich der erfahrene Pilot ein Bild über die Landemöglichkeit gemacht hat, landete er mit seinen Fluggerät mitten auf der Kreuzung Brunnenstraße/Brückenstraße.
Dieses doch etwas außergewöhnliche Spektakel zog noch mehr Schaulustige an die Einsatzstelle an. Nach der Stabilisierung und der Erstversorgung des Notarztes wurde der 40jährige Kradfahrer in die Unfallklinik nach Ulm geflogen.
Feuerwehrmänner räumten die Unfallstelle auf und reinigten die Fahrbahn von ausgelaufenem Kraftstoff und Öl. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.


Seit dem ersten April d.J. hat der grün-orange Bundeswehrhubschrauber, der in Ulm stationiert ist wegen seines Alters ausgedient. Als Ersatz wurde der gelbe Rettungshubschrauber des ADAC mit dem Namen CHRISTOPH 22 in Dienst gestellt. Nach wie vor übernimmt die erfahrene Besatzung der Bundeswehr die Aufgaben in der Flugrettung.

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