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Bericht |
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Tödlicher Verkehrsunfall
Am 27.Dezember 2004 um 10.19 Uhr wurden wir zu einem Verkehrsunfall gerufen,
mit folgendem Einsatzstichwort: "Schwerer VU mit eingeklemmter Person
auf der B19 zwischen Mergelstetten und Herbrechtingen".
An der Einsatzstelle
angekommen bot sich folgendes Bild:
Ein Pkw (BMW M3) steht quer auf der Richtungsfahrbahn
nach Herbrechtingen mit der Frontseite nach rechts. Neben der Fahrertür
auf der Fahrbahn liegt eine leblose Person für die leider jede Hilfe zu spät
kam.
Ein weiterer Pkw (Toyota-Avensis) steht neben der Gegenfahrbahn Richtung
Mergelstetten auf der Böschung zum Straßengraben. Der Fahrer ist
im Brust und Fußbereich schwer eingeklemmt.
Während der Erstversorgung
durch den Notarzt und dem Rettungsdienst des DRK, bereiteten wir die Rettung
des Verunfallten vor. Auf Grund der schwere der Verletzungen ordnete
der Notarzt eine Crashrettung an. Nach dem wir die Fahrertüre
entfernt hatten, setzten wir zwei Rettungszylinder ein, um den Vorderwagen
nach vorne wegzudrücken. Erst dadurch konnte der Verletzte aus seiner
Zwangslage befreit werden.
Nachdem der Fahrer befreit war und vom Rettungsdienst
versorgt und ins Klinikum Heidenheim gebracht wurde, begannen wir mit den Aufräum-
und Säuberungsmaßnahmen
auf der Straße.
Ein erst kurz vor dem Unfall überholter Rettungsassistent
war als Erster vor Ort und konnte somit eine fachkundige Erste Hilfe leisten.
Zum
Unfallzeitpunkt herrschte leichter Schneefall, wobei die Fahrbahn nass aber
schneefrei war.
Im Einsatz war die Freiwillige Feuerwehr Herbrechtingen Abt. Herbrechtingen mit MTW, LF16/12 und TLF20/30-2 sowie als Nachbarschaftshilfe die Feuerwehr Heidenheim Abt. Stadt mit dem RW2 und der Kreisbrandmeister mit dem KDOW, die LP Heidenheim und Giengen, das DRK Heidenheim mit einem NEF und 2 Rettungswagen und der diensthabende Notfallseelsorger.