Bericht

Schwelbrand in Fördereinrichtung

(bw) Am 07.11.07 um 0.49 Uhr wurde von der Leitstelle Ostalb die oberste Kategorie Brand (Brand6) für die Abteilung Herbrechtingen alarmiert.
Zu dem verstärkten Löschzug wurden die Giengener Kameraden mit der Drehleiter und der stellv. Kreisbrandmeister Bernd Eckhardt hinzugezogen, nachdem ein Mitarbeiter des
German-Pellet Werks im Industriegebiet Vohenstein einen Brand in einer Förderanlage meldete.
Die erste Lageerkundung durch den Einsatzleiter und Stadtbrandmeister Rainer Maier ergab folgende Situation, in einer Zentrifuge die zum Herstellen der Holzpellets benötigt wird kam es durch einen technischen Defekt zur Überhitzung und zum Funkenschlag, in der Maschine entstand ein ausgedehnten Schwelbrand.
Nach Alarm der automatischen Brandmeldeeinrichtung leiteten Mitarbeiter sofortige Löschmaßnahmen mit der Maschineneigenen Sprinkleranlage ein und stoppten die Produktion. So war gewährleistet das die brennenden Pellets nicht noch weiter in den Förderbändern transportiert wurden und im schlimmsten Fall noch in eines der Vorratssilos gelangte.
An der Maschine und Fördereinrichtung war die Hitze so groß das die Lackschichten abbrannten und die Metallverkleidung zu glühen begann.
Durch die teilweise sehr starke Rauchentwicklung musste an der Maschine mit Atemschutz vorgegangen werden, hier waren im Wechsel zwei Trupps mit einem Rohr im Einsatz um den Schwelbrand gezielt ablöschen zu können.
Schon nach wenigen Minuten war der Brand soweit unter Kontrolle das sich das Feuer nicht mehr weiter ausbreiten konnte. Durch die Kräfte der Feuerwehr und Hauseigenen Mitarbeitern wurden einige Teile der Anlage demontiert um an den Brandherd zu gelangen, das Material in der Anlage wurde ausgeräumt und abgelöscht.
Der stellv. Kreisbrandmeister Bernd Eckardt und Stadtbrandmeister Rainer Maier die den Einsatz leiteten waren über den raschen Löscherfolg erleichtert.
Noch während der ersten Phase konnten die Giengener wieder an ihren Standort zurückkehren, dennoch dauerten die Nachlöscharbeiten und Kontrollen bis 06.30 Uhr an.
Durch einen Sachverständigen muss die Höhe des Schadens erfasst werden, jedoch konnte laut Feuerwehrangaben durch das schnelle und gezielte Handeln großer Schaden an der Einrichtung abgewehrt werden, so das die Produktion ohne Probleme weiterlaufen kann.

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