"Tag der offenen Tür" im Feuerwehrgerätehaus Herbrechtingen

Doppelter Grund zum Feiern
Neuen Gerätewagen in den Einsatzdienst übernommen – Feuerwehrhaus modernisiert

HERBRECHTINGEN. Gleich einen zweifachen Grund gab es am Sonntag, um einen Tag der offenen Tür und ein zünftiges Fest auszurichten: Die Feuerwehr übernahm einen neuen Gerätewagen und meldete den Abschluss der Modernisierung und der Erweiterung des Gerätehauses.
Von KLAUS-DIETER KIRSCHNER
Stadtbrandmeister Rainer Maier hatte allen Grund zur Zufriedenheit: Die Regenwolken hatten sich verzogen, die Temperaturen wieder angezogen. So stand einem schönen Fest nichts mehr im Wege. Biertische und -bänke wurden aufgeschlagen. Beim Frühschoppen war der Andrang noch verhalten. Den ganzen Tag über herrschte am Sonntag aber dann ein Kommen und Gehen, Staunen und Feiern. Rund 2000 Besucher mögen es bis zum Abend gewesen sein, als die meisten Speisen – vor allem Grillfleisch und -wurst – ausverkauft waren. Es gab viel zu erleben.
Und das war auch der Grund, warum die meisten Feuerwehren aus dem Kreis Heidenheim in die Buigenstadt gekommen waren und sich die neue Einsatztaktik erklären ließen. Der neue Gerätewagen, aber auch die anderen Einsatzfahrzeuge standen aufgereiht zur Besichtigung. Entsprechende Hinweistafeln gaben die technischen Erklärungen.
Neben Bürgermeister Dr. Bernd Sipple konnte auch der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Uli Steeger, begrüßt werden sowie der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Uli Behrendt, der die Firma Heizung und Sanitär Kriegler als „Partner der Feuerwehr“ im Auftrag des Deutschen Feuerwehrverbandes auszeichnete. Von den 20 Beschäftigten dürfen sechs losmarschieren, wenn der Feuerwehrpiepser ruft. Außerdem ist aus der Geschäftsleitung Stefan Kriegler selber mit Feuer und Flamme bei „Florian Herbrechtingen“ aktiv. Das Unternehmen wurde mit der Auszeichnung des Deutschen Feuerwehrverbandes als „vorbildlich“ gelobt.
Es war das Anliegen dieses Feuerwehrfestes, die Besucher auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die auf unterschiedlichen Feldern jeden Tag aufs Neue lauern. Fettbrände sind ein Beispiel. Was tun, wenn das Öl in der Friteuse in Flammen aufgeht? Solche Brände darf man niemals mit Wasser löschen. Es entstünde eine riesige Stichflamme mit entsprechender Sprengwirkung. Wer so etwas auslöst, kommt oft nicht mit dem Leben davon. Die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehren des Landkreises, der Mitglieder aus Herbrechtingen und Giengen angehören, zeigte die enormen Anstrengungen zur Menschenrettung aus großen Höhen.
365 Tage im Jahr ist die Freiwillige Feuerwehr Herbrechtingen mit allen Abteilungen zur Gefahrenabwehr parat. Davon konnten sich die Besucher überzeugen und bei mancher Darbietung auch Beifall spenden.
Wenn wenigstens alle das Gehörte auch beherzigen! HZ vom 08.09.2009


v. l. n. r.: Rainer Maier, Uli Behrendt, Joachim Schmidt, Stephan Kriegler mit Tochter,
Otto Kriegler, Jochen Türk, Uli Steeger


Vorführung der Höhenrettungsgruppe des Landkreises


Das Ergebnis wenn Fett mit Wasser gelöscht wird

 

Ihre Feuerwehr Abt. Herbrechtingen sagt Danke!

Die Feuerwehr Abt. Herbrechtingen möchte sich bei den Bürgern, die zu unserem Tag der offenen Tür gekommen sind, sowie den Feuerwehrkameraden aus Nah und Fern, die an der Sternfahrt teilgenommen haben, für das große Interesse und das zahlreiche Erscheinen recht herzlich bedanken!
Mit Ihrem Besuch haben Sie uns für die wochenlangen Vorbereitungen belohnt.
Wir haben uns gefreut, Sie als Gast in unserem Feuerwehrmagazin gehabt zu haben und hoffen es hat Ihnen bei uns gefallen.


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